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Schloss Methoni

Methoni, Griechenland

Schloss Methoni

Die Burg von Methoni liegt auf dem Peloponnes und ist eine der wichtigsten mittelalterlichen Festungen auf dem Peloponnes. Das genaue Baudatum der ersten Festungsanlage ist nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass die fränkischen Kreuzfahrer sie 1205 vorübergehend befestigten. Im Jahr 1209 eroberten die Venezianer Methoni und bauten die heutige Burg, den Hafen und die Siedlung. Die Burg befindet sich auf der Halbinsel Agios Nikolaos und hat eine ellipsenförmige Form mit einer Länge von 700 Metern und befestigten Mauern und Türmen. Bis 1828 war die Brücke, die zum Haupttor führte, aus Holz und stützte sich auf gebaute Pfeiler. Das heutige Bauwerk besteht aus 14 Steinbögen und wurde 1828 von französischen Truppen unter dem Kommando von General Maison erbaut. Die Burg wird auf drei Seiten vom Meer und der kleinen Festung Burji begrenzt, die durch eine künstliche Steinbrücke mit der Burg verbunden ist. Auf der Landseite verfügte die Burg über einen Graben ohne Wasser und eine Brücke mit 14 Pfeilern für den Zugang zum Tor. Die Burg hatte eine doppelwandige Akropolis auf einem kleinen Hügel innerhalb der Burg. Im Jahr 1499 bauten die Venezianer neue Befestigungsanlagen um die Siedlung Methoni. Während dieser Zeit wurde die Burg von Bayezid belagert, der sie für uneinnehmbar erklärte, aber aufgrund eines Fehlers der Garnison drangen die Osmanen in die Burg ein und nahmen sie ein. Während der griechischen Revolution versuchten griechische Truppen erfolglos, die Burg zu erobern, doch Anfang Oktober 1828 ergab sich die osmanische Garnison nach Verhandlungen und einem kleinen Angriff den französischen Truppen von Maison. Diese Truppen operierten auf dem Peloponnes im Rahmen des Vertrags von London, der die Gründung eines griechischen Staates vorsah.

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